Die arabische Airline Emirates feierte gerade sein 30-jähriges Bestehen – aber das  dürfte nur die wenigsten (europäischen) Fluggesellschaften freuen. Die Fluglinie hat schon immer mit drei Dingen ganz gewaltig trumpfen können: guter Service, niedrige Kosten und die gute Lage vom Drehkreuz Dubai zwischen dem Westen und Osten.

Emirates waren Pioniere in Sachen Service. Sie servierten aufwendige Speisen, als die europäischen Airlines noch Tiefkühlkost aufwärmten, stellten nur Boardpersonal ein mit dem Aussehen von Fotomodellen und hatten auch als erste das In-Seat-Entertainment mit persönlichem Bildschirm. Zwar haben mittlerweile viele große Wettbewerber nachgezogen, aber so ganz ran kamen sie nie an die Fluglinie, die im Jahr 1985 zu ihrem Erstflug ins pakistanische Karatschi aufbrach.

Lufthansa schätzt, dass sie schon etwa 1 Million Kunden an den arabischen Konkurrenten verloren haben. Dieser hat jetzt Umstrukturierungsmaßnahmen angekündigt unter der Leitung vom britischen Airline-Chef Tim Clark. Noch mehr Effizienz in allen Abteilungen durch Automatisierungen und neue Technik ist das Ziel.

Da kann sich die Konkurrenz dann noch einmal warm anziehen.

Der ganze Artikel zu dem Thema ist in der Wirtschaftswoche erschienen.

 

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