Wenn man außerhalb der Eurozone reist, wird man heute oft gefragt, ob man lieber die eigene Währung als Berechnungsgrundlage nehmen möchte. Mal ist es das Servicepersonal, das nett fragt oder der Geldautomat. Viele halten das für einen zuvorkommenden Servicegedanken, doch dieser Hinweis hat einen hohen Preis.
Dynamic Currency Conversion (DCC) nennt sich dieses Verfahren und kostet den Verbraucher meist immer erheblich mehr als die Variante in Fremdwährung. Die Umrechnungsrate, die DCC zugrunde legt ist nämlich meist wesentlich schlechter als der aktuelle, faire Devisenkurs der Bank – oft bis zu 10%.
Gerade an Geldautomaten in Deutschlands Nachbarländern wird gerne geworben mit der Angabe der abzuhebenden Summe in Euro und dabei gleich die fixierte Summe auch auf dem Bildschirm angezeigt. Das wirkt vertraulich und seriös auf den Kunden, dabei ist es ein Trick, um den Kunden mehr zahlen zu lassen. Das ganze ist zwar legal, hinterlässt aber einen fahlen Beigeschmack und den Verdacht auf Täuschung.
„Die Benutzerführung an diesen Automaten ist bewusst so gestaltet, dass Laien fast immer DCC wählen“, sagt Döhler, Finanzexperte von Stiftung Warentest.
Merke: Du kommst immer besser dabei weg, wenn du dich auf Pfund, Lira oder Zloty einlässt für die Abrechnung!
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