Eine Buddha Broncefigur mit dickem Bauch

Es gibt ein paar todsichere Anzeichen, dass du gerade frisch von einem Trip durch die südostasiatischen Gefilde wiederkommt. Es ist nicht nur deine sommerliche Bräune, die so gar nicht in den deutschen Herbst/Winter passt und der verträumte Gesichtsausdruck, sondern noch eine ganze Reihe mehr Verhaltensauffälligkeiten.

1. Die plötzliche Akzeptanz gegenüber Krabbeltieren

Wenn man erstmal die ein oder andere gegrillte Heuschrecke auf der Khao San Road getestet hat oder ein krosses Vogelspinnenbeinchen in Kamboscha, schockt einen so schnell nichts mehr – erst recht nicht die deutschen weitaus harmloseren Artsverwandten.

2. Die neu gewonnene Lässigkeit

… und das bezogen auf Aussehen, Outfit, Make-Up und Haare. Wieso sollte man sich die Haare morgens waschen, föhnen und stylen wo man doch wunderbar ohne dieses Übel die ganzen 3 Wochen in Thailand auskam. Spätestens wenn die Kollegin fragt, ob man sich nicht gut fühlt, sollte man dann aber wieder zurück ins normale Leben. Einige Dinge lässt man dann doch besser im Urlaub zurück.

3. Die freiheitsliebenden Füße

Barfuß laufen ist das neue Nacktsein. Wo man doch seinen Füßen wochenlang Freigang lassen konnte im weichen Sand von Koh Phangan, fällt es einem jetzt ungemein schwer, sie wieder in enge Stiefeletten einzusperren. Doch der deutsche Winter ist erbarmungslos gegenüber diesen Hippietums und die 8 Grad tagsüber überzeugen auch.

4. Alles ist dreimal so teuer geworden

Wenn man erstmal in den Genuss gekommen ist, von ca. 10 EUR am Tag wie ein König leben zu können in Kambodscha und Myanmar, sieht man es nicht mehr ein, warum alles vom Restaurantbesuch bis zum Klamottenkauf so verdammt teuer sein muss im Heimatland. Und dann kann man nicht mal darüber mit den Mitarbeitern von Esprit und Co. verhandeln!

5. Einfach alles wegzulächeln

Wo man sich vor dem Trip noch tierisch über Drängler, unfähige Kellner oder Bahnmitarbeiter aufgeregt hat, findet man sich jetzt völlig entspannt, wenn es mal eine halbe Stunde länger dauert. In der Zeit kann man wunderbar ein bisschen dösen und das bunte Treiben genießen. Der neue Ruhepuls ist gut für die Gesundheit, aber man passt sich  leider auch schnell wieder an die Hektik in westlichen Ländern an.

6. Erinnerungen, die unter die Haut gehen

Natürlich ist da dieses kleine sorgfältig ausgesuchte neue Tattoo über deinem Fußknöchel in laotischer Schrift, was Liebe besiegt alles bedeutet. Auch, wenn deine Mitbewohner dir Zweifel einreden, dass es vielleicht doch Bratreis mit Hühnchen heißt, du bereust es keine Sekunde.

7. Das Essen schmeckt nach nichts mehr

Das letzte Curry in Penang könnte daran Schuld sein und dir sämtliche Geschmacksnerven versengt haben oder aber das deutsche Essen ist schlicht gesagt einfach nur fad. Du kannst salzen, soviel du willst – dadurch werden sich die Bratkartoffeln nicht in leckeren feurigen Som Tam verwandeln.

8. Zurück in die Zivilisation

Und damit meinen wir: volles Wi-Fi Signal in deinem Zuhause! Aber gib es zu, ein wenig hast du es genossen, eine legitime Ausrede zu haben, nicht auf die Email deiner Tante antworten zu müssen oder dein Online-Banking zu checken auf Koh Samui.

9. Es ist eisig kalt

Überall. Lausekalt. Die Füße frieren sogar mit den kuscheligen Wollsocken und Wärmflasche und das mitten im Frühling. All deine Freunde grillen im T-Shirt während du lieber in der heißen Badewanne liegst und dich fragst, ob du jemals wieder nach draußen gehen kannst.

10. Winter hat auch etwas Gutes

Spätestens, wenn es weihnachtet und es überall duftet nach Plätzchen und Lebkuchen auf den Märkten, wirst du merken, wofür die kuscheligen Wollpullis wirklich da sind: für die extra Kilos, die sich in einem winzigen Bikini mit Häkelnetzkleid nicht so leicht verstecken lassen. Willkommen Zuhause!

Die komplette Liste findest du hier.

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